Heute geht es mit einer fröhlichen Gruppe von Engelberg in Richtung Berner Oberland. Wir starten zeitig in Koppigen, daher kommt die halbstündige Pause in Olten sehr gelegen. Das GROSSE Kaffee mit GROSSEM Gipfeli weckt unseren Bewegungsdrang. Wir müssen uns aber noch etwas gedulden bevor in Engelberg die beiden Kletterfreunde dazustossen und wir um 9.00 Uhr den Aufstieg zum Jochpass in Angriff nehmen.
Meter um Meter steigen wir auf, um beim Trübsee die Batterien aufzuladen. Danach geht es nochmals obsi bis zum Jochpass wo wir ins Bernbiet kommen. In Anbetracht der heran ziehenden Regenfront verzichten wir auf den Gipfelwein und gehen mit prächtigem Ausblick weiter zum Engstlensee, wo die Fischer unter uns schon die Köder ausgeworfen haben.
Die Engstlenalp ist für mich einer der schönsten Orte im Oberland, schon x mal mit den Fischern in unserer Familie besucht fasziniert mich dieser Ort immer wieder von neuem.
Meinen Mitwanderern beschere ich heute eine besonderes Erlebnis, als wir die Rossbodenhütte erreichen „sünggets“ so richtig in den Schuhen und die Regenjacken zeigen ihre Beständigkeit. So geht es durchnässt den letzten Aufstieg hinauf auf die Tannalp wo das Etappenziel, wieder in Obwalden, erreicht ist.
Im dortigen Berggasthaus begrüssen wir die letzten dazu stossenden und richten uns im gemütlichen Dachzimmer ein.
Nach einem gemütliche Abend mit feinen Essen und tollen Gesprächen ist es im Zimmer sehr rasch still…nach einer erholsamen Nacht mit ein paar Nebengeräuschen blinzelt die Sonne durch die Dachfenster.
Zum Zmorge sind auch die beiden Frühaufsteher nach erfolgreichem Morgen-Auswurf zurück vom Engstlensee. Mit glücklicherweise trockenen Schuhen geht es dem Tannensee entlang weiter in Richtung Hasliberg. Mit wunderbarer Aussicht auf den Melchsee, das lang gezogene Gäntel und den Triftgletscher wandern wir mit einer frischen Briese im Gesicht in Richtung Planplatten wo wir mit Blick auf den Brienzersee rasten…das Zmittag fällt unterschiedlich ausgiebig aus.
Nun geht es konstant, zum Teil steil bergab. Plötzlich ist der Weg mit unzähligen Familien frequentiert, alles klar, wir sind auf dem Muggestutz unterwegs und bei vielen kommen Erinnerungen an vergangene Familien-Zeiten auf.
Teilweise mit Kontrolle der Sitzqualität im Gondeli erreichen alle mit müden Beinen Meiringen von wo es auf den Heimweg geht.
Merci viel mal Esther, Christoph, Nicole, Daniel, Andrea, Stefan, Monika und Jungs für eure Begleitung!
10. Etappe Engelberg-Tannalp
11. Etappe Tannalp-Meiringen


















