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Einmal mehr machen wir uns mit dem ÖV in Richtung Zürich auf, diesmal zweigen wir jedoch in Olten Richtung Innerschweiz ab um meine Reise in Altdorf vorzufahren. Der Voranschlag für heute lautet 3h.50min. und 1150hm, in Anbetracht der prognostizierten Temperaturen haben wir uns entschieden nicht wie geplant erst nach Mittag zu starten. Wir nehmen somit um 10.30 Uhr den Weg unter die Füsse und merken schnell dass der Hochsommer auch im Reusstal angekommen ist. Zunächst geht es in der Ebene nach Attinghausen wo wir die Gondelbahn ignorieren und uns der Kontrolle unserer Fitness widmen. Immer die Bergstation vor Augen geht es Schweiss tropfend stetig bergauf. Ausser 3 Holländern treffen wir auf dem zum Glück oft im Schatten verlaufenden Weg keine gleichgesinnte. Nach dem Zmittag Halt mit grandioser Sicht hinab ins Tal entscheiden wir uns kurz vor dem Ziel zu einem Abstecher. Der Bergsee entpuppt sich leider als nicht besonders einladend und wir schwenken nur die Füsse darin. Mit abgekühlter Bereifung meistern wir den Rest rasch und nehmen die Terrasse unserer Unterkunft in Beschlag.

Wir geben es zu, wir sind vor dem Beginn des Abendessens etwas skeptisch, lassen uns von Dominik jedoch eines Besseren belehren….mit atemberaubender Aussicht auf den Urnersee und das Reusstal geniessen wir ein tolles Menu!

Die Frühstück-Zeit konnten wir nach vorne schieben, so starten wir um 7.30 Uhr den zweiten Sommer-Wandertag. Heute kreuzen doch einige Via-Alpinlern und Tageswanderer unseren Weg in Richtung Engelberg. Der Pfad steigt kontinuierlich in Richtung Surenenpass, unserem heutigen höchsten Punkt. Gebimmel von Kuhglocken in den Ohren, eine wunderbare Bergkulisse im Blick…da schlägt des Wanderers Herz höher! So erreichen wir den Übergang nach Engelberg mit einem angenehmen Lüftchen im Gesicht ohne Probleme. Nach einer Stärkung geht es dem Surenental entlang nur noch abwärts. Auf der Blackenalp (ja es hat viiiiele Blacken) gibt es eine Abkühlung und ein Stück Käse für den Lunch.
Mit einigem Vorsprung auf die Marschtabelle erreichen wir Engelberg und schaffen es gerade noch auf den früheren Zug. So reisen wir müde und um viele Eindrücke reicher vor der grossen Reisewelle gemütlich heimwärts.

Merci Schatz fürs mit cho!

8. Etappe Altdorf-Brüsti
9. Etappe Brüsti-Engelberg